Plural

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"Tunnel" (Plural) (Frage 20a)

Der Plural des Lehnworts Tunnel wird überwiegend so gebildet wie in der Standardsprache, nämlich endungslos wie bei deutschen Substantiven (Maskulina und Neutra) auf -el, -er und -en (Hebel, Pudel etc.). Als Nebenform wird auch Tunnels gemeldet, mit dem für Lehnwörter typischen s-Plural, der in der Alltagssprache gelegentlich auch bei deutschen Wörtern auf -el auftritt (z. B. Onkels). Vor allem im Südwesten, verstreut auch darüber hinaus, kommt jedoch auch ein n-Plural (Tunneln) vor.

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"Park" (Plural) (Frage 20b)

Bei dem Lehnwort Park ist nur in der Schweiz die Angleichung an das ererbte deutsche Muster der Pluralbildung mit -e und Umlaut vollzogen worden, hier heißt es Pärke (wie Bärte). Der fachsprachlich übliche Plural mit -e ohne Umlaut (Naturparke, Nationalparke - ebenfalls nach ererbtem deutschem Muster, vgl. Tage), wird nur ganz verstreut gemeldet. In Deutschland und Österreich gilt fast überall Parks mit dem für entlehnte Substantive typischen s-Plural.

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"Zimmer" (Plural) (Frage 20c)

Bei Zimmer kommen nur wenige Abweichungen von der endungslosen standardsprachlichen Pluralform vor. Diese Meldungen mit n-Plural (Zimmern) scheinen sich auf Österreich zu konzentrieren, sind aber auch dort selten.